Besuch beim Deutschen Keramikmuseum - Hetjens

Am Freitag, den 3. Februar nahmen zehn Personen an einer Führung durch die Sonderausstellung "Gold und 1.000 Farben - Kunstgewerbe aus Japan" im Keramikmuseum Hetjens teil. Die ausgestellten Werke wurden von einem Kurator erläutert, und das japanische Generalkonsulat in Düsseldorf sorgte für die Übersetzung. Die ausgestellten Werke stammten hauptsächlich aus den 1850er bis 1920er Jahren und umfassten Keramik, Porzellan, Kimonos und Elfenbeinfächer. Sie wurden Seite an Seite ausgestellt, so dass die Besucher*innen die aus Japan nach Europa exportierten Werke mit denen vergleichen konnten, die in Europa unter dem Einfluss japanischer Werke hergestellt wurden. Die in Japan für Europa hergestellten Teeschalen (für die Teezeremonie) enthielten beispielsweise viele Bilder und leuchtende Farben, die von den westlichen Ländern bevorzugt wurden. Die Vasen des französischen Künstlers wurden im japanischen Stil in Form von Laternen hergestellt und waren ebenfalls mit großen Blumenmustern verziert. Der Kurator und die Teilnehmenden tauschten sich auch über die Herkunft des Vogels aus, der auf den ausgestellten Kimono (Furisode) gemalt war. Zu jedem Exponat gibt es eine kurze Beschreibung des Herstellungszeitpunkts, aber der Kurator erläuterte auch Informationen, die nicht in der Beschreibung enthalten sind. Somit vermittelte die Führung tiefen einen Einblick in die Unterschiede zwischen dem japanischen und dem westlichen Schönheitsempfinden und in die Raffinesse der japanischen Techniken. Die Teilnehmer*innen kommentierten, wie sehr sie die Führung genossen haben, und wir glauben, dass es eine gute Entscheidung war, dass nur eine kleine Gruppe von Leuten die Führung besucht hat. So war es möglich, dass sich alle die Zeit nehmen und die Führung genießen konnten.

Freiwillige Helferin der Kulturabteilung, Frau Fukuda

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